Festplatte spiegeln Windows 10/11, Software Raid, Plex [erklÀrt]

 

Unter einer Festplattenspiegelung versteht man das gleichzeitige Schreiben auf zwei Festplatten, auch Raid 1 genannt. HauptsĂ€chlich wird eine Festplattenspiegelung fĂŒr den Schutz vor dem Ausfall einer Festplatte eingesetzt. Der Inhalt der beiden Festplatten ist bei einer Spiegelung zu jeder Zeit identisch. Sollte eine Festplatte (DatentrĂ€ger) kaputtgehen, sind die Daten auf der zweiten Disk vorhanden, der Computer funktioniert weiter und kann mit dem hier beschriebenen Setup nach dem Ausfall auch noch gestartet werden. Das Spiegeln der Windows-Partition ist zwar sehr einfach, nicht aber die Einrichtung der Partitionen, damit im Fehlerfall ein Start von der 2ten Festplatte möglich ist. Dieser Artikel ist auch als YouTube-Video verfĂŒgbar.

Allgemein

In manchen Internetartikel wird spiegeln mit klonen verwechselt, siehe auch: Festplatte klonen, kopieren, Image Tools. Ein Spiegel ist sowas wie das dauerhafte Klonen der Festplatte, also der stĂ€ndige Abgleich beider Festplatten. Aus diesem Grund wĂ€re es auch denkbar eine Festplatte ĂŒber das „Spiegeln“ zu klonen. Dazu könnte der Spiegel, wie hier beschreiben, hinzugefĂŒgt und im Anschluss, wieder entfernt werden.

Windows beinhaltet eine Lösung, um Festplatten zu spiegeln. Außerdem bieten viele Mainboardhersteller die Möglichkeit Festplatten im BIOS zu spiegeln. Der Kontroller ĂŒbernimmt in diesem Fall die Arbeit und prĂ€sentiert dem Betriebssystem zwei gespiegelte Speicher als einen. Als Alternative kann der Spiegel, wenn nicht gerade eine Home Version im Einsatz ist, in Windows eingerichtet werden. Diese Variante benötigt natĂŒrlich etwas mehr Systemressourcen, ist dafĂŒr aber hardwareunabhĂ€ngig. Das Spiegeln von Festplatten in Windows ist keineswegs neu, Windows unterstĂŒtzt das schon seit Jahrzehnten. 

Voraussetzung: dynamische DatentrÀger

Als Grundlage fĂŒr das Spiegeln muss die Festplatte in einen dynamischen DatentrĂ€ger umgewandelt werden. UrsprĂŒnglich waren dynamische DatentrĂ€ger eine Innovation, heute sind diese eher exotisch und mehr ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Auch wenn die Konvertierung eines BASIS-DatentrĂ€gers auf dynamisch in der Praxis meist keinen Unterschied macht, sollte die Umwandlung kurz bedacht werden, da sie nicht mehr so einfach rĂŒckgĂ€ngig gemacht werden kann. Das Spiegeln der Windows-Partition (c:) ist zunĂ€chst eine sehr einfache Sache und funktioniert beinahe selbsterklĂ€rend. Alles andere als selbsterklĂ€rend ist der Umgang mit den zusĂ€tzlichen Boot- und Systempartitionen. Um den Rechner fĂŒr den Ausfall der primĂ€ren Festplatte vorzubereiten, mĂŒssen die Systempartitionen in der richtigen Reihenfolge angelegt werden. Damit die sekundĂ€re Festplatte die gleichen Paritions-IDs bekommt, darf diese erst zuletzt auf dynamisch konvertiert werden. Da das Spiegeln der C-Festplatte die Partition selbstĂ€ndig auf der zweiten Festplatte anlegt, diese sich aber standardmĂ€ĂŸig nicht am Ende der Platte befindet, ist das ein wenig sowas wie ein Henne-Ei-Problem. Lösen konnte ich das Problem erst, indem ich fĂŒr den Spiegel auf der zweiten Festplatte eine Partition mit der exakten GrĂ¶ĂŸe der C-Partition als Platzhalter angelegt, und diese spĂ€ter wieder entfernt habe.

UrsprĂŒnglich habe ich in diesem Beitrag das Spiegeln einer Legacy-DatentrĂ€ger beschrieben. Nachdem heute großteils UEFI-Partition-Layouts verwendet werden, habe ich den Artikel angepasst. Wer bei seinem PC noch den Legacy-Boot-Modus verwendet, kann diesen wie folgt auf UEFI Ă€ndern: Windows 10 BIOS (Legacy) auf UEFI Boot Ă€ndern.

Ob EFI im Einsatz ist, kann am einfachsten in der DatentrÀgerverwaltung festgestellt werden. Im Fall von UEFI befindet sich zu Beginn der Boot-Festplatte eine EFI-Systempartition:

Voraussetzung fĂŒr das Spiegeln der Systemplatte ist natĂŒrlich ein zweiter DatentrĂ€ger mit ausreichend Speicherplatz. 

Windows 10 / 11 Spiegel einrichten: UEFI-Boot

FĂŒr einen besseren Überblick habe ich die einzelnen Schritte zusammengefasst:

ZusÀtzlicher DatentrÀger zusÀtzliche Festplatte mit mindestens gleichem Speicherplatz einbauen
Disk initialisieren Neue Disk mit GPT initialisieren: Typ: Basic
Partitionen anlegen Partitionen auf dem zusÀtzlichen DatentrÀger gleich dem primÀren DatentrÀger anlegen
DatentrÀger konvertieren Beide DatentrÀger in dynamische DatentrÀger konvertieren.
Partition fĂŒr Spiegel vorbereiten Platzhalter-Partition wieder löschen
Spiegelung hinzufĂŒgen Rechtsklick auf das c-Laufwerk der primĂ€ren Festplatte
EFI-Partition befĂŒllen Daten der primĂ€ren EFI-Partition auf den sekundĂ€ren DatentrĂ€ger ĂŒbertragen
Wiederherstellungspartition befĂŒllen Daten der Recovery-Partition auf den sekundĂ€ren DatentrĂ€ger ĂŒbertragen

Das Anlegen der Festplattenspiegelung kann aus der DatentrÀgerverwaltung gestartet werden:

Bei Starten der DatentrĂ€gerverwaltung will diese den neuen DatentrĂ€ger fĂŒr unseren Spiegel zunĂ€chst initialisieren:

Das Auslesen der Partitionen der primÀren Festplatte kann mit in Windows PowerShell mit dem Befehl "get-partition -DiskNumber 0" erfolgen:

PS C:\Windows\system32> get-partition -DiskNumber 0


   DiskPath: \\?\scsi#disk&ven_msft&prod_virtual_disk#5&2b5f0780&0&000000#{53f56307-b6bf-11d0-94f2-00a0c91efb8b}

PartitionNumber  DriveLetter Offset                                        Size Type
---------------  ----------- ------                                        ---- ----
1                           1048576                                     100 MB System
2                           105906176                                    16 MB Reserved
3                C           122683392                                126.29 GB Basic
4                           135724531712                                609 MB Recovery

Wenn die Partitionen oder deren GrĂ¶ĂŸen abweichen, sollte dies in den folgenden Befehlen berĂŒcksichtigt werden.

Wurde der DatentrÀger bereits auf dynamisch umgewandelt, liefert der Befehl einen Fehler:

get-partition : Es wurden keine MSFT_Partition-Objekte gefunden, bei denen die DiskNumber-Eigenschaft gleich "0" ist. ÜberprĂŒfen Sie den Wert der Eigenschaft, und versuchen Sie es erneut.
In Zeile:1 Zeichen:1
+ get-partition -DiskNumber 0
+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    + CategoryInfo          : ObjectNotFound: (0:UInt32) [Get-Partition], CimJobException
    + FullyQualifiedErrorId : CmdletizationQuery_NotFound_DiskNumber,Get-Partition

Der Grund: Windows bietet bis heute keine UnterstĂŒtzung fĂŒr die Verwaltung dynamischer DatentrĂ€ger ĂŒber die Windows PowerShell. Abhilfe schafft die Eingabeaufforderung mit dem guten alten Befehl: diskpart. Hier der Output des DatentrĂ€gers, nach dem Konvertieren auf dynamisch:

DISKPART> select disk 0

DISKPART> list partition

  Partition ###  Typ               GrĂ¶ĂŸe    Offset
  -------------  ----------------  -------  -------
  Partition 1    System             100 MB  1024 KB
  Partition 5    Dynamisch reserv  1024 KB   101 MB
  Partition 2    Reserviert          15 MB   102 MB
  Partition 3    Dynamische Daten   126 GB   117 MB
  Partition 4    Wiederherstellun   609 MB   126 GB

Beim Umwandeln auf dynamisch ist die Partition 5 hinzugekommen: "Reserviert" ist daher um 1 MB kleiner: 15 MB anstatt 16 MB.

Die SekundĂ€re Disk sollte zunĂ€chst noch nicht auf dynamisch umgewandelt werden. Sollte der DatentrĂ€ger bereits auf dynamisch sein, kann dieser auf BASIC konvertiert werden. FĂŒr die Anlage der Partitionen habe ich folgende PowerShell-Befehle zusammengestellt:

get-partition -DiskNumber 1 | Remove-Partition #-Confirm:$False
New-Partition -DiskNumber 1 -Size 100MB -GptType "{c12a7328-f81f-11d2-ba4b-00a0c93ec93b}"
New-Partition -DiskNumber 1 -Size 16MB -GptType "{e3c9e316-0b5c-4db8-817d-f92df00215ae}"
New-Partition -DiskNumber 1 -Size $($(get-volume | Where-Object DriveLetter -eq c).size)
New-Partition -DiskNumber 1 -GptType "{de94bba4-06d1-4d40-a16a-bfd50179d6ac}" -UseMaximumSize

Die Partition fĂŒr das C-Laufwerk wird damit gleich der primĂ€ren C-Partition angelegt und dient lediglich als Platzhalter, damit die Wiederherstellungspartition jetzt schon angelegt werden kann und die gleiche ID wie die primĂ€re Festplatte bekommt.

Wie bereits erwÀhnt, konvertieren wir die Festplatten zuletzt noch auf "dynamisch", damit das Layout der Partitionen möglichst dem Layout der primÀren Festplatte entspricht.

Die zukĂŒnftige C-Partition, bzw. dessen Spiegel befindet sich in der Mitte, daher verschafft uns das Löschen der zuvor erstellten Partition einen freien Speicherplatz an der gleichen Position:

Jetzt kommt das Wichtigste, das HinzufĂŒgen der Spiegelung:

Windows ĂŒbertrĂ€gt jetzt im Hintergrund alle Datenblöcke des C-Laufwerks auf den zweiten DatentrĂ€ger:

Sind beide DatentrÀger synchron, wird der Status als "Fehlerfrei" angezeigt:

EFI-Partition befĂŒllen

Damit der Rechner spĂ€ter auch von der sekundĂ€ren Festplatte starten kann, ĂŒbertrage ich alle Daten der EFI-Partition auf die Partition des zweiten DatentrĂ€gers:

In diskpart vergebe ich fĂŒr die EFI-Partition des primĂ€ren DatentrĂ€gers den Laufwerksbuchstaben P: , fĂŒr die Partition des sekundĂ€ren DatentrĂ€gers: S:

C:\Windows\system32>diskpart
DISKPART> select disk 0
DISKPART> select partition 1
DISKPART> assign letter=p
Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde zugewiesen.
DISKPART> select disk 1
DISKPART> select partition 1
DISKPART> format fs=fat32 quick
DiskPart hat das Volume erfolgreich formatiert.
DISKPART> assign letter=s
DISKPART> exit

Der BCD Store kann nicht im laufenden Betrieb kopiert werden, daher habe ich diesen exportiert, kopieren und dann wieder auf BCD umbenannt:

P:
cd EFI\Microsoft\Boot
P:\EFI\Microsoft\Boot>bcdedit /export P:\EFI\Microsoft\Boot\BCD2
Der Vorgang wurde erfolgreich beendet.
C:\Windows\system32>robocopy p:\ s:\ /e /r:0
rename S:\EFI\Microsoft\Boot\BCD2 BCD
del P:\EFI\Microsoft\Boot\BCD2

(siehe: learn.microsoft.com/en-us/troubleshoot/windows-server/backup-and-storage/set-up-dynamic-boot-partition-mirroring)

Die folgenden Befehle entfernen die zuvor verwendeten Laufwerksbuchstaben P und S wieder:

C:\WINDOWS\system32>diskpart

DISKPART> select volume s
Volume 1 ist jetzt das gewÀhlte Volume.
DISKPART> remove
Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde erfolgreich entfernt.
DISKPART> select volume p
Volume 3 ist jetzt das gewÀhlte Volume.
DISKPART> remove
Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde erfolgreich entfernt.

Wiederherstellungspartition befĂŒllen

Mit folgenden Befehlen kann der Inhalt der Wiederherstellungspartition von Disk 0 auf Disk 1 ĂŒbertragen werden. DafĂŒr mĂŒssen erneut Laufwerksbuchstaben fĂŒr den Zugriff vergeben werden.

[+]
DISKPART> select disk 0

DatentrÀger 0 ist jetzt der gewÀhlte DatentrÀger.

DISKPART> list partition

  Partition ###  Typ               GrĂ¶ĂŸe    Offset
  -------------  ----------------  -------  -------
  Partition 1    System             100 MB  1024 KB
  Partition 5    Dynamisch reserv  1024 KB   101 MB
  Partition 2    Reserviert          15 MB   102 MB
  Partition 3    Dynamische Daten   126 GB   117 MB
  Partition 4    Wiederherstellun   609 MB   126 GB

DISKPART> select partition 4

Partition 4 ist jetzt die gewÀhlte Partition.

DISKPART> assign letter=p

Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde zugewiesen.

DISKPART> select disk 1

Disk 1 is now the selected disk.


DISKPART> list partition

  Partition ###  Typ               GrĂ¶ĂŸe    Offset
  -------------  ----------------  -------  -------
  Partition 1    System             100 MB  1024 KB
  Partition 5    Dynamisch reserv  1024 KB   101 MB
  Partition 2    Reserviert          15 MB   102 MB
  Partition 3    Dynamische Daten   126 GB   117 MB
  Partition 4    Wiederherstellun   610 MB   126 GB

DISKPART> select partition 4

Partition 4 ist jetzt die gewÀhlte Partition.

DISKPART> format quick fs=ntfs label="winRE"

  100 Prozent bearbeitet

DiskPart hat das Volume erfolgreich formatiert.

DISKPART> assign letter=s

Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde zugewiesen.

exit

c:\windows\system32> robocopy p:\ s:\ /e /r:0

Zuletzt können die Laufwerksbuchstaben wieder entfernt werden:

C:\WINDOWS\system32>diskpart

DISKPART> select volume s
Volume 2 ist jetzt das gewÀhlte Volume.
DISKPART> remove
Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde erfolgreich entfernt.
DISKPART> select volume p
Volume 4 ist jetzt das gewÀhlte Volume.
DISKPART> remove
Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde erfolgreich entfernt.

Wenn bisher alles geklappt hat und die C-Partition synchron ist, kann sogar der primÀre DatentrÀger entfernt werden. Der SekundÀre DatentrÀger meldet sich dann zwar mit einem Fehler, der Rechner kann aber dennoch mit "F9" gestartet werden.

Worst Case: Ausfall des primÀren DatentrÀgers

FĂŒr das Simulieren eines Festplattenausfalls habe ich die primĂ€re Festplatte entfernt und die Startreihenfolge im BIOS auf die 2te Festplatte gestellt.

Ich habe einiges ausprobiert und die hier beschriebene Vorgehensweise mehrfach getestet. Wer alle beschriebenen Schritte beim Anlegen einhĂ€lt, sollte den Rechner an dieser Stelle mit F9 starten können. Sollte der PC dennoch nicht starten, kann das Windows Setup-Medium fĂŒr das Booten oder Reparieren der EFI-Partition verwendet werden: Windows 10 / 11 - Download Installation - DVD oder USB Boot. Über das Windows-Boot-Medium ist es sogar möglich nachtrĂ€glich eine EFI-Systempartition fĂŒr den Boot anzulegen. Die EFI-Partition muss dazu lediglich Platz auf den ersten 2,2 TB der Bootfestplatte finden. FĂŒr die Anlage der EFI-Partition, siehe : Windows 10 BIOS (Legacy) auf UEFI Boot Ă€ndern.

Nach dem Start des PC zeigt uns die DatentrÀgerverwaltung den verlorenen DatentrÀger:

Sollte der DatentrĂ€ger dauerhaft nicht mehr verfĂŒgbar sein, kann dieser mit "Spiegelung entfernen" permanent entfernt werden: 

Im Prinzip befinden wir uns jetzt wieder zu Beginn des Artikels, entsprechend kann erneut eine zusĂ€tzliche Festplatte fĂŒr die Spiegelung verwendet werden:

Boot reparieren

Damit der Rechner nicht permanent mit F9 gestartet werden muss, habe ich die Bootfiles mit bcdboot korrigiert:

c:\windows\system32> diskpart
DISKPART> select disk 0
DISKPART> select partition 1
DISKPART> assign letter=y
Der Laufwerkbuchstabe oder der Bereitstellungspunkt wurde zugewiesen.
DISKPART> exit
y:
cd EFI\Boot
Y:\EFI\Boot>bcdboot c:\windows /s y: /f UEFI
Die Startdateien wurden erfolgreich erstellt.

YouTube Video 

Der Inhalt dieses Artikels wird in folgenden YouTube-Video behandelt:

FAQ

Was ist eine Festplattenspiegelung?

Bei einer Festplattenspiegelung werden die Daten gleichzeitig auf zwei Festplatten geschrieben, auch RAID1 genannt. Der Inhalt der beiden Festplatten ist zu jederzeit identisch. 

Was ist der Unterschied zwischen dem Klonen einer Festplatte und dem Spiegeln von Festplatten

Der Unterschied zwischen dem Klonen und Spiegeln besteht darin, dass der Inhalt beim Klonvorgang einmalig auf eine andere Festplatte ĂŒbertragen wird. Bei einer Spiegelung hingegen wird der Inhalt im Betrieb gleichzeitig auf zwei Festplatten geschrieben. Dazu werden zwei Festplatten verbaut und permanent synchronisiert, damit beim Ausfall einer Festplatte die zweite Festplatte ĂŒbernehmen kann. Beim Klonen einer Festplatte wird eine zweite Festplatte meist nur temporĂ€r hinzugefĂŒgt, damit die ursprĂŒngliche Festsplatte mit einer anderen ersetzt werden kann oder um ein Backup zu erstellen.  

Fazit

Das Spiegeln der Systemfestplatten unter Windows 10/11 erhöht die VerfĂŒgbarkeit des PCs und schĂŒtzt sogar vor dem Komplettausfall der primĂ€ren Festplatte. Zudem bietet die Festplattenspiegelung eine Möglichkeit die Daten einer Disk im laufenden Betrieb auf eine andere Disk zu ĂŒbertragen, Ă€hnlich dem Klonen einer Festplatte: Festplatte klonen, kopieren, Image erstellen, Tools.

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Aktualisiert: 06.02.2023 von Bernhard | Translation English |🔔 | Kommentare:17

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Fragen / Kommentare


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✍anonym
04.11.2018 15:18
User: Norbi 
konnte mein Problem mittlerweile lösen...
Falls noch jemand das Problem hat: Basis -> Dynamisch funktioniert nur mit GPT und nicht mit MBR. Zudem wird am "Ende" der Festplatte noch freier Speicher benötigt (bei meiner 500GB SSD waren es 104MB). Hat man beide Bedingungen erfĂŒllt funktioniert das konvertieren ohne Problem.

Gruß
Norbi

✍anonym
17.10.2018 11:51
User: Norbi 
Hallo,
ich bekomme beim konvertieren des Basis DatentrÀgers in einen Dynamischen leider immer folgende Fehlermeldung:
"Auf mindestens einem DatentrĂ€ger steht nicht genĂŒgend Speicherplatz zur VerfĂŒgung, um den Vorgang fertig stellen zu können."
Hat jemand eine Idee wie das lösen kann? Googlen hat mir leider nicht weitergeholfen...

✍anonym
06.03.2024 14:28
Ich finde das eine super Anleitung, habe trotzdem eine Frage. Ich habe nicht nur ein Laufwerk C:\ sondern auch ein Datenlaufwerk D:\. Wenn ich der Anleitung folge kann ich leider nur C oder D spiegeln, aber nicht beide. Gibt es da einen Trick mehrere Laufwerke und Windows 11 zu spiegeln oder geht immer nur ein Laufwerk?
Gruß
LazyMG

✍anonym
13.01.2021 08:52
Macht das Spiegeln, also das gleichzeitige schreiben auf 2 Festplatten den gesamten schreibvorgang langsamer, bzw. wird das system allgemein etwas langsamer?
↳
✍Bernhard
gepostet am 13.01.2021 09:39
möglicherweise ein klein wenig, da die SchreibvorgĂ€nge von 2 Festplatten bestĂ€tigt werden mĂŒssen ...

Beitrag erstellt von Bernhard

✍anonym
08.05.2019 13:49
User: JĂŒrgen 
Hallo! Habe das Problem, dass ich immer eine Fehlermeldung bekommen?:
1. Spiegelung hinzufĂŒgen (C:) 
2. DatentrÀger 3 ausgewÀhlt (exakt Baugleiche SSD)
3. Fenster mit Fehler: 
Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden, weil die Ansicht des DatentrĂ€gerverwaltungs-Snap-Ins nicht aktuell ist. Aktualisieren Sie die Ansicht mit der Auktualisierungsaufgabe. Wenn das Problem weiterhin besteht, schließen sie das DatentrĂ€gerverwaltungs-Snap-In, und starten sie anschließend das DatentrĂ€gerwerwaltungs-Snap-In oder den Computer neu.

Hab die Aktualisierung schon versucht. Auch das rebooten hat nichts gebracht. 

✍anonym
25.09.2018 21:54
User: kittykosmoklub 
Mit der Home-Variante von Windows 10 funktioniert dieses Vorgehen nicht - ist wohl ein Pro-Feature. Könnte man im Text ruhig erwÀhnen...
↳
✍Bernhard
gepostet am 25.09.2018 21:54
danke, stimmt

Beitrag erstellt von Bernhard

✍anonym
09.08.2017 09:23
User: Hody 
Hallo, ich sichere meine Daten bereits auf eine externe HDD.

Meine Windows 10 Platte ist eine SSD - neben dieser Platte habe ich noch HDD quasi als Datenplatte eingebaut, diese wĂŒrde ich nun gerne nachtrĂ€glich ĂŒber ein Raid 1 spiegeln. Der Grund ist um nochmals mehr Ausfallsicherheit zu haben und direkt weiterarbeiten zu können, da auf der HDD quasi alle wichtigne Daten ausgelagert sind (diese wird auch wochenweise gesichert)

Ist es denn möglich eine gleichgroße HDD einzubauen und Raid 1 einzustellen, ohne dass auf meiner Datenplatte Daten verloren gehen.

✍anonym
21.03.2017 08:12
User: Freddy P- 
@ Don Esteban

Geht nicht. RAID bedeutet immer, dass der Raid Spiegel wiederhergestellt werden muss und erst danach geht es.

RAID bedeutet nicht "Backup" oder "Ersatz" - es heisst Redundanz!

Boot von zweiter Spiegel-Platte geht nur, wenn du die Anleitung oben befolgst.

✍anonym
12.02.2017 09:54
User: cia 
Hmm, wĂŒrde das auch mit zwei externen Festplatten ĂŒber die Windows 10 DatentrĂ€gerverwaltung funktionieren? 

✍anonym
02.10.2016 09:57
User: Canos 
Spiegelung funktioniert super, aber: Bekanntlich fĂ€hrt Win10 ĂŒber "Herunterfahren" den Rechner nicht vollstĂ€ndig herunter. Trennt man den Rechner in diesem Zustand vollstĂ€ndig vom Stromnetz, fĂ€hrt anschließend wieder hoch, wird die Synchronisation wiederholt. Das kann man zwar mit "shutdown" verhindern, dann aber funktionieren einige andere Funktionen nicht. In der DatentrĂ€gerverwaltung wird dann "Die Synchronisation wird wiederholt." angezeigt. Eine Fortschrittsanzeige gibt es hierbei leider nicht, oder doch? Und wenn ja, wo?

✍anonym
15.07.2016 16:09
User: Sebastian 
Kann man das nur mit der Windows 10 Pro variante oder geht es auch mit der normalen?  habe 2x 8TB Seagate klappt leider nicht :(

✍anonym
01.07.2016 07:37
User: Reinhold Niederhagen 
Hallo!
Erst mal danke fĂŒr den Tipp. Klappt wunderbar.
Meine Installation ist leider etwas speziell und daher bin ich in Probleme gelaufen. Ich habe noch ein Ubuntu auf der Rechner, d.h. dual Boot. Als Ubuntu den GRUB aktualisieren wollte, hat es geknallt, weil Ubuntu dynamische DatentrĂ€ger nicht lesen kann. Dadurch konnte ich das Windows (bzw. Ubuntu) nur noch via BIOS ĂŒber die sekundĂ€re Platte booten.
Ich musste mit einer Reparatur-CD den Windows Bootrecord neu schreiben. Jetzt kann ich Windows 'normal' booten. Ubuntu geht nur noch ĂŒber BIOS.
Gruß
Reinhold Niederhagen

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