Kommentare: LAN & WLAN im Heimnetzwerk: der ultimative Guide

Preview LAN & WLAN im Heimnetzwerk: der ultimative Guide
Inhaltsverzeichnis
  1. Übersicht, WLAN und LAN aufbauen / erweitern
  2. Grundlagen für ein Heimnetzwerk
  3. einfach, aber nicht perfekt: der WLAN-Repeater
  4. schon besser: mehrere Access-Points im Haus per WLAN verbunden = Mesh-WLAN?
  5. noch stabiler und schneller: Das Heimnetzwerk mit Ethernet Kabeln und Wireless Access Points (AP) aufbauen
  6. Verkabelung
  7. Einstellungen
  8. Video
  9. Fazit und wie ich mein Heimnetzwerk aufgebaut habe
Kommentare:5
Beitrag erstellt von Bernhard | Veröffentlicht: 13.06.2022 | Aktualisiert: 02.01.2025 | Translation English |🔔 | Kommentare:5

Fragen / Kommentare zu LAN & WLAN im Heimnetzwerk: der ultimative Guide

(neueste zuerst)


✍jwsch51
10.08.2023 23:50
FritzBox 7490 (Hausanschluss) 3 Benutzer mit mehreren Geräten.Dazu habe ich noch eine ältere FritzBox 7390 die ich für mich als Anschluß für meine Geräte einrichten möchte, Wie kann ich Anleitungen erhalten
✍Bernhard
gepostet am 09.05.2024 12:16
Hallo, 
für was genau fehlt dir eine Anleitung?

Beitrag erstellt von Bernhard

✍anonym
26.07.2025 13:41
durch zufall bin ich über die website und ua. diesen artikel gestolpert... und da es zu dem thema nicht sehr viele ausführliche artikel - schon gar nicht auf deutsch - gibt, welche auch für einsteiger verständlich sind, war ich sehr interessiert.
grundsätzlich ist IMHO der artikel relativ gut und auch praxistauglich, aber da falsche werbe-buzzwords übernommen werden, muss deren erklärung natürlich scheitern. dadurch bleibt va. für einsteiger die ganze materie doch recht verwirrend was durchaus abschreckend wirken kann.

meine anmerkungen im detail:

1. technisch gesehen ist ein mesh network - also ein vermaschtes netz - sehr wohl relativ klar definiert. verkürzt zusammengefasst ist es ein nicht-hirarchisches, selbstorganisierendes, selbstkonfigurierendes und selbstheilendes netzwerk.
diese technik und definition gab es schon vor WLAN und bevor diverse gerätehersteller & internetprovider absichtlich falsche bezeichnungen verwenden um mit marketing-buzzwords um sich zu werfen.

2. also ist das noch lange kein mesh nework:
> [...] mehrere Access-Points mit derselben WLAN-Kennung (SSID), demselben Key und einer Roaming-Funktion, also ein Mesh-WLAN
...sondern eben genau das: ein (meist sternförmiges) netzwerk mit mehreren access points und fast transition.

3. wie schon geschrieben, der begriff "mesh" (im kontext von netzwerken) ist sehr wohl definiert und das ist auch NICHT der grund wieso die systeme unterschiedlicher hersteller nicht kompatibel sind:
> Der Begriff Mesh ist nicht ganz eindeutig definiert und deshalb sind Mesh-Geräte der unterschiedlichen Hersteller untereinander meist nicht kompatibel.
wie vollkommen richtig erwähnt gibt es mit IEEE 802.11s einen standard, welcher aber absichtlich von herstellern zumindest im endkundenbereich ignoriert wird, einerseits weil kaum eines der als "mesh" beworbenen systeme technisch gesehen wirklich ein vermaschtes netzwerk ist und vor allem - was noch viel schlimmer ist - um einen lock-in-effekt zu erzeugen.

4. aber auch beim thema "heimnetzwerk mit access point" setzt sich die problematik fort:
> Alternativ zu einem bestimmten Mesh-System können auch unterschiedliche Hersteller und Gerätetypen kombiniert und für eine stabilere Übertragung über LAN-Kabeln verbunden werden.
bei einem wirklichem mesh network kann das auch alles gemacht werden; das problem sind die proprietären "pseudo-meshes" der unterschiedlichen hersteller mit ihrem lock-in-effekt, welcher ua. auch mehr elektroschrott auslöst.
BTW: es ist nirgends vorgegeben, wie die einzelnen nodes eines meshes verbunden sind, sprich auch die könnten (theoretisch) sogar ausschließlich via kabel verbunden sein. - der unterschied zum zb. meist sternförmigen aufbau ist, dass es keinen zentralen knoten gibt.

5. der vollständigkeit hablber ein kleiner hinweis vor allem - aber nicht nur - zum thema "OpenWrt als dumb access point":
nach upgrades - vor allem auf neue hauptversionen - sollte man alle einstellungen kontrollieren. weil auch wenn die einstellungen übernommen wurden, kenne ich fälle wo die deaktiverten services (dnsmasq, firewall & odhcpd) wieder aktivert waren.
ok... ich habe erst im nachhinein den exzellenten artikel https://www.libe.net/wlan-praxis "gefunden" in dem das ausführlich beschrieben ist. vielleicht sollte man etwas prominenter auf diesen verweisen. ...vielleicht könnte man dann auch redundante teile kürzen. aber aktuell ist das ist schwierig, weil sie sich teilweise überschneiden. :-/

6. ein kleiner tipp: für den hausgebrauch würde ich solange es kein kaskadiertes netzwerk ist, keine fixen IP-adressen auf den jeweiligen access points einstellen, sondern maximal direkt am router sprich DHCP-server vergeben... dann hat man zumindest die verwaltung der IP-adressen an einem einzigen ort und erspart sich etwas aufwand bei änderungen.
✍Bernhard
gepostet am 26.07.2025 14:59, geändert: 26.07.2025 17:12
Vielen Dank für dein konstruktives Feedback: Ich werde bei Gelegenheit versuchen, die erwähnten Punkte etwas eindeutiger zu formulieren.

Beitrag erstellt von Bernhard
✍anonym
gepostet am 26.07.2025 20:16
gerne! ich finde es toll wenn jemand technische themen auch noch so dokumentieren bzw. beschreiben kann, dass es verständlich und anwendbar für anfänger bleibt. - meine notizen udgl. sind leider selten für andere brauchbar und schon gar nicht für anfänger. :-(

vielleicht ein kurzes addendum zu 4.: (weil mir beim nochmaligem überfliegen aufgefallen ist, dass das falsch verstanden werden könnte.)
der zentrale knoten ist nicht der einzige unterschied zwischen der üblichen sternförmigen topographie und einem wirklichen vermaschten netzwerk. es ist vielleicht der einfachste um sie zu erkennen... was aber in "freier wildbahn" auch nicht ganz so eindeutig ist, weil es sich faktisch oft um mischformen diverser topographien handelt.
technisch gesehen ist zb. folgender unterschied viel essenzieller: in einem mesh network kann jeder node ein sender, receiver und relay sein; beim sternförmigen netzwerk ist jeder node (abgesehen vom hauptknoten) nur sender und receiver.
...darin begründet sich auch der vorteil der maximalen ausfallssicherheit aber auch der nachteil des hohen stromverbrauchs von mesh networks (weil nicht vorhersehbar ist wann ein node als relay gebraucht wird).

aber dabei belasse ich es jetzt auch, weil das nicht endgültig in einen vortrag ausarten soll... sorry, dass es so viel wurde, aber ich hoffe, dass da für den einen oder anderen etwas brauchbares dabei war.

Beitrag erstellt von anonym

 
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