Hardware für Home Assistant? Varianten: HAOS vs. Docker
Home Assistant kann durch die Verwendung des Home Assistant Operating Systems (HAOS) auf einer eigenen dedizierten Hardware betrieben werden. Wer auf derselben Hardware neben Home Assistant auch noch andere Services betreiben will, kann HAOS zudem entweder virtuell als VM anlegen, oder als Docker-Container starten. Letzteres benötigt weniger Systemressourcen (CPU und RAM), verliert aber die Möglichkeit Home Assistant-Add-ons zu installieren. Die Verwendung von Docker führt dazu, dass die Add-ons nicht in Home Assistant installiert werden können, sondern auch in Docker gestartet und verwaltet werden müssen. Dafür kann das HA-Docker-Image neben anderen Services einheitlich über dieselbe Plattform betrieben werden, was das Backup und Übersiedeln der Installation vereinfacht.
Installationsvarianten Übersicht
Hardware dediziert für Home Assistant: z.B. Raspberry PI
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Betriebssystem: Home Assistant Operating System (HAOS)
Vorteil: Einfache Installation. Alle Home Assistant Features unterstützut inkl. einfache Installation von Add-Ons. 👍 |
Hardware: PC / Mini-PC / NAS / Server
Betriebssystem unabhängig (Windows, Linux, Mac)
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HyperVisor (HyperV, Virtualbox, Proxmox, KVM, VMWare Workstation)
Container z.B. Docker
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Betriebssystem: Linux
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Installationsvarianten:
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Welche Hardware kann für Home Assistant verwendet werden?
Sehr oft wird ein Rasperry PI für den Betrieb von Home Assistant empfohlen. Auch wenn ein Raspberry PI 3 oder besser Raspberry PI 4 genügen Rechenleistung für den Betrieb besitzt, ist eine Standard-Low-Power Hardware, wie ein Mini-PC dennoch wesentlich performanter. Zudem hat ein PC genügend Power, um auch noch andere Dienste wie Grafana oder Nextcloud zu betreiben.Ist die Wahl auf eine geeignete Hardware einmal gefallen, fällt die Entscheidung welche Installationsvariante verwendet werden soll sicherlich etwas leichter:
Welche Installationsvariante soll für Home Assistant verwendet werden: HAOS oder Docker?
Die bevorzugten Installationsvarianten sind laut dem Hersteller der Einsatz des Home Assistant Operating System (HAOS) oder alternativ der Einsatz eines Home Assistant Container. Die Entscheidungskriterien sind zum einen, ob für Home Assistant eine eigene Hardware eingesetzt werden soll und zum anderen, ob mit Docker auch andere Services betrieben werden soll. Letzteres war bei mir der Fall: Ich betreibe auf derselben Hardware neben Home Assistant auch andere Services, wie zum Beispiel Nextcloud.
Der Preis für den Einsatz von Docker ist der Verzicht auf den Add-on-Store, was darin endet, dass Add-ons nicht über den Store, sondern über zusätzliche Container bereitgestellt werden müssen. Als Hardware für den Betrieb der hier erwähnten Docker-Container verwende ich eine selbstgebaute NAS, siehe: NAS selber bauen: flexibel, stromsparend und billig [HowTo]. Für den Betrieb kann aber auch eine beliebige andere Hardware, wie ein Notebook oder ein Mini-PC verwendet werden.
Mit Docker kann Home Assistant zudem auf einer bestehenden Hardware ohne einer Neuinstallation des Betriebssystems getestet und falls notwendig später sehr einfach auf eine andere Hardware übersiedelt werden. Auch das Backup kann einheitlich für Home Assistant und andere Services gestaltet werden, siehe: Praxis: Backup Docker Container-Daten: Volumes / Bind Mounts.
Zusammengefasst, meine Empfehlung
Sollte die Hardwareauswahl auf einen Raspberry PI fallen, würde ich als Installationsvariante HAOS empfehlen. Performanter und flexibler und somit nachhaltiger ist meiner Meinung nach aber der Einsatz eines Mini PC. Wie auf der Seite unschwer zu erkennen ist, bin ich ein Fan der Containertechnik. Natürlich ist der Verzicht auf den Add-On-Store und der damit verbundene Aufwand bei der Inbetriebnahme von Add-Ons ein Argument gegen HA in Docker. An dieser Stelle bietet HAOS in einer VM mit Sicherheit eine mögliche Option. Wer hingegen Docker einsetzt, verwendet eine Plattform, auf der die unterschiedlichsten Services einheitlich betrieben werden können.

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